Möhren

Inhaltsstoffe

Die Mohrrübe enthält sehr viel Vitamin A (Retinol) - in Form der pflanzlichen Vorstufe b-Carotin. Neben b-Carotin ist ein weiteres Carotinoid, a-Carotin, enthalten. Außerdem liefert die Mohrrübe relativ viel Eisen.

Verarbeitung

Am gesündesten sind Möhren roh oder leicht gedünstet. Zur Vorbereitung wird das Laub abgedreht und die Möhren werden gründlich gewaschen und gebürstet. Neben ihrer Verarbeitung in Speisen gibt es auch die Möglichkeit Möhren zu entsaften.

Lagerung/Konservierung

Frisch schmecken Möhren am Besten! Ziehen Sie deshalb nur die Wurzeln heraus, die Sie brauchen. Eine dicke Strohschicht kann das Beet noch lange frostfrei halten. Im Kühlschrank halten sie sich bis zu 4 Wochen. Im späten Herbst können Sie die restlichen Möhren im Keller schichtweise in Sand lagern. Möhren sollten vor der Lagerung nicht gewaschen werden, da die anhaftende Erde sie am längsten frisch hält. Allerdings sollten Sie vorher die Blätter abdrehen. Sie lassen sich auch gut durch Milchsäuregärung konservieren oder einkochen. Zum Einlegen in Essig diesen etwa zur Hälfte mit Wasser sowie mit Gewürzen (Dill, Petersilie, Kerbel) mischen, aufkochen und mit den etwa 10 Minuten gekochten Möhren in Gläser füllen. Diese werden abgedeckt. Am nächsten Tag sollten Sie die Flüssigkeit abgießen, erneut aufkochen und kochendheiß über die Möhren gießen. Die Gläser müssen dann sofort verschlossen werden.

Besonderheiten

Wer das ganze Jahr über Geld verfügen will, muss an Neujahr, Lichtmess, Fastnacht oder am Gründonnerstag Möhren essen, sagt der Volksmund.

Rezept

Rueblipraliné (Schweiz)

Zutaten:

• 400 g Möhren
• 200 g Haferflocken
• 150 g Korinthen
• 5 EL Birnendicksaft
• 80 g Butter
• gemahlene Haselnüsse

Die Möhren fein raffeln und mit den Haferflocken, den Korinthen, dem Birnendicksaft und der weichen Butter mischen, kurz kneten und eine halbe Stunde kühl stellen. Etwa walnussgroße Kugeln formen und in den Haselnüssen wenden. Die Pralinés lassen sich - kühl gelagert - etwa 3 Tage aufbewahren.