Pflege- u. Erntekalender

Der Pflege- und Ernte-Kalender ist so angelegt, dass jeweils die aktuellsten Informationen an oberster Stelle stehen.

Natürlich gibt es zwischen den verschiedenen gartenglück-Standorten durch Begebenheiten wie Witterung, Bodenbeschaffenheit und dem Anbauzeitpunkt Unterschiede bei der Abreife der verschiedenen Gemüsekulturen.

Deshalb sollte jeder prüfen, ob die beschriebenen Anzeichen der Erntereife beim Gemüse auf der eigenen Parzelle schon zutreffen!



Pflege- & Erntetipps:



Kartoffel-Ernte

Sobald das Kraut der Pflanzen abgestorben ist, sind die Kartoffeln erntereif und haben meist nur eine dünne Schale. Etwa zwei Wochen später ist die Schale fester und die tollen Knollen sind damit lagerfähig. 

Am besten geht das Buddeln mit einer Grabegabel: Von der Seite sticht man möglichst tief in den Damm und schüttet die Erde samt Kartoffeln daneben. So lassen sich die Kartoffeln leicht aus dem Loch und der ausgehobenen Erde heraus sammeln. Wichtig ist, dass die Kartoffeln häufig nicht nur unmittelbar unter der Pflanze zu finden sind und deshalb auch ein wenig rechts und links davon gegraben werden sollte.

An manchen Pflanzen hängt noch die Mutterknolle (sie ist meist ziemlich dunkel und etwas matschig); sie kann mit dem abgestorbenen Kraut auf dem Acker liegen bleiben.

Zur Lagerung brauchen Kartoffeln einen kühlen und vor allem dunklen Platz. Bei Helligkeit werden sie grün und lagern (schwach giftiges) Solanin ein. Grüne Stellen sollten deshalb vor dem Verzehr heraus geschnitten werden.

 

Speisezwiebel-Ernte

Wenn der sogenannte “Schlottenknick” stattgefunden hat, sind die Zwiebeln lagerfähig: Das Grün (die "Schlotten") knicken um und liegen auf dem Boden. Stehen die Schlotten aufrecht, sollte man mit der Ernte lieber noch warten, da die Zwiebeln in diesem Stadium noch nicht lagerfähig sind. Bei der Ernte verfährt man am besten folgendermaßen: Bei gutem Wetter die Zwiebeln herausziehen und zum trocknen auf dem Boden ausbreiten. Wichtig ist die trockene Lagerung! Sehr dekorativ sehen geflochtene Zwiebelzöpfe aus, die man aufhängen und nach Bedarf verbrauchen kann.

Bohnen-Ernte

Die ersten Bohnen lassen sich schon dann ernten, wenn man noch gar nicht damit rechnet, da die Pflanzen noch ziemlich niedrig sind! Auf den Parzellen wachsen zwei verschiedene Sorten Buschbohnen: Eine gelbe und eine grüne Variante. Beide sind dann erntereif, wenn die Hülsen schön lang und idealer Weise noch dünn sind. Dann sind sie besonders zart! Bei der Ernte am besten zweihändig vorgehen: während man die Hülsen mit einer Hand festhält und mit einem kräftigen Ruck erntet, unbedingt mit der anderen Hand die Pflanze festhalten! Nicht einfach abreißen, denn dabei kann es schnell passieren, dass ganze Pflanzenteile abgerissen werden. Hat man den richtigen Erntezeitpunkt verpasst und die Hülsen sind schon ziemlich dick geworden, macht es Sinn, die Bohnenkerne aus den Hülsen zu puhlen. Die Bohnen-Ernte zieht sich über viele Wochen lang hin; durch regelmäßiges Abernten der reifen Hülsen wird die Pflanze angeregt, immer wieder neue Bohnen zu produzieren. (In trockenen Zeiten machen die Pflanzen möglicher Weise eine Pause und sehen nicht sehr schön aus, um dann nach dem nächsten Regen neu auszutreiben und zahlreiche neue Blüten zu bilden! Das Abwarten lohnt sich!!)

Achtung: Rohe Bohnen sind giftig!

Brokkoli-Ernte

Der essbare Teil des Brokkoli sind nichts anderes als die zahlreichen, winzigen Knospen, die in der sogenannten Blume dicht nebeneinander wachsen. Sie bilden sich im Herz der Pflanze und sind auch in jungem Zustand schon gut zu sehen. Brokkoli wird dann geerntet, wenn die Blume schön gleichmäßig entwickelt und noch sattgrün bzw. leicht violett (je nach Sorte) ist. In den letzten Tagen muss man sie gut im Auge behalten, da die Knospen ganz plötzlich in voller Pracht erblühen können!

Bei der Ernte ist zu beachten, dass nicht die ganze Kohlpflanze sondern lediglich die Blume abgeschnitten wird. Denn daraufhin bilden sich viele neue Blumen, die allerdings alle kleiner als die erste sind. Auf diese Weise kann der Brokkoli auch bis in den Herbst hinein beerntet werden! (Wenn er doch einmal nicht rechtzeitig beerntet wurde und anfängt zu blühen, wird die Blüte einfach auf die gleiche Weise heraus geschnitten und man wartet, bis sich neue Blumen bilden!)

Der meiste Brokkoli wird relativ zeitgleich erntereif sein. Doch sollte man angesichts der Menge nicht zögern, sondern ihn gleich abernten – Brokkoli lässt sich sehr gut einfrieren!

Rote Bete-Ernte

Wir haben zwei verschiedene Sorten Rote Bete angebaut: die lange, rübenförmige Rote Bete-Sorte "Forono" und die runde Sorte "Robuschka". Forono wächst einem regelrecht entgegen wenn sie erntereif ist: Die fertigen Rüben ragen ein ganzes Stück aus der Erde und können bequem herausgezogen werden. Robuschka erntete man dann, wenn sie die gewünschte Größe hat. Die Knollen können Kindskopf-Größe erreichen! Wer die Rote Bete möglichst lange frisch genießen möchte kann nach und nach einzelne (vor allem zu eng stehende) Rüben ernten. So lässt sich die Reihe bis in den Herbst hinein abernten! (Immer vorausgesetzt es gibt keine Mäuse oder Kaninchen auf dem Feld.)

Rukola-Rückschnitt

Der Rukola steht inzwischen fast überall in voller Blüte. Deshalb ist es sinnvoll, die Pflanzen 10-15 cm über dem Boden abzuschneiden, um zu erreichen, dass sie neu austreiben. Alternativ kann man die Wurzeln danach unterhacken und die Reihe anders nutzen. Es ist jedoch empfehlenswert, einige Pflanzen blühen zu lassen - sie samen aus und schon in wenigen Wochen keimt neuer Rukola!

Zuckererbsen-Ernte

Zuckererbsen werden dann geerntet, wenn die Schoten noch recht flach und zart sind, aber sich die innen liegenden Erbsen schon gut sichtbar nach außen abzeichnen. Am besten einfach ausprobieren, in welchem Zustand die Schoten am leckersten sind! Sie schmecken köstlich - roh oder leicht in Butter angedünstet. Beim Pflücken ist es ganz wichtig, mit einer Hand die Pflanze festzuhalten, während man mit der anderen an der Schote zieht. Sonst reißen sehr leicht ganze Pflanzenteile mit ab! Abgeerntete Pflanzen sollten in jedem Fall stehen bleiben, sie bilden noch lange Zeit immer wieder neue Blüten! Ist die Erbsenernte im Sommer abgeschlossen, sollten die welken Pflanzen direkt über dem Boden abgeschnitten werden. Als Leguminose ist die Erbse dank der sogenannten Knöllchenbakterien in der Lage, Luftstickstoff zu binden und in ihrer Wurzel anzureichern. Diese tolle Eigenschaft sollte man sich als Gärtner unbedingt zu Nutze machen indem man die Wurzeln der Erbsenpflanzen im Boden belässt und mit der Hacke einarbeitet.

Kulturschutznetze

Zum Schutz vor tierischen Mitessern empfehlen wir sehr, den Kohl mit Kulturschutznetzen abzudecken. Qualitativ hochwertige Netze verkaufen wir preiswert zur Parzellenübergabe. Sie sind sehr stabil und viele Jahre lang einsetzbar!  Die Netze sind ein sehr guter Schutz vor der Lauchmotte, der weißen Kohlfliege, dem Kohlweißling, dem Erdfloh und weiteren unerwünschten Besuchern… Grundlegende Voraussetzung ist, dass die Netze absolut dicht sind und eng am Boden aufliegen (ringsum mit Erde oder Steinen befestigen).

Tomaten-Pflege

Diese Pflege-Tipps gelten für alle Stabtomaten! Dazu gehören unsere Sorten "Primavera", "Primabella" und „Rondobella“. Sie werden eintriebig an einer Stütze gezogen (s.u.) und können unter optimalen Bedingungen bis zu zwei Meter hoch werden. Ganz anders die Wildtomaten: Man lässt sie einfach wuchern und rückt ihr später höchstens mit der Rosenschere zu Leibe. Eine Wildtomate bnötigt etwa 1 m² Platz / Pflanze und wächst nur einen knappen Meter in die Höhe!

Als Stütze dient der Stabtomate ein stabiler, langer Stab, an dem sie festgebunden werden sollte. Im Handel gibt es gewundene Stäbe, in die der Stängel der Tomate hineingedreht wird und idealer Weise von selbst Halt findet. Erfahrungsgemäß ist ein alter Besenstiel, der tief in den Boden geklopft wird eine bessere Stütze als jede gekaufte Variante, die früher oder später unter dem Gewicht der Pflanze einknickt... Egal welcher Stab benutzt wird - er muss tief im Boden verankert werden, damit er die Last auch tragen kann. Manche Tomaten wachsen einem weit über den Kopf hinaus!

Stabtomaten werden eintriebig gezogen. Das heißt, dass die Seitentriebe in den Blattachsen (also dort, wo ein neuer kleiner Trieb zwischen Blatt und Stängel herauswächst) ausgebrochen oder abgeschnitten („ausgegeizt“) werden. Tomatenpflanzen stehen gerne in ihrem eigenen Dunst, deshalb lässt man die Triebe gleich an Ort und Stelle liegen.

Tomaten mögen es nicht, von oben gegossen zu werden. Auch Freilandtomaten beim Bewässern immer am „Fuß“ gießen! Ganz wichtig: Nur sehr wenig gießen! Der Geschmack der Tomaten ist deutlich besser, wenn gar nicht / wenig gegossen wird (er „verwässert“ sonst).

Wenn es ans Ernten geht, können überzählige Früchte ganz einfach eingefroren werden: Die ganzen Tomaten abwaschen und in einen Gefrierbeutel stecken. Zum Auftauen die Früchte kurz unter fließendes heißes Wasser halten; durch leichtes Reiben in der Handfläche löst sich die Schale sofort ab.

Rukola

Zur Ernte pflückt man regelmäßig die äußeren Blätter ab und lässt das Herz stehen, so dass immer wieder neue Blätter nachwachsen. Verursacher der kleinen Löcher in den Blättern ist der Erdfloh. (Der Erdfloh ist ein kleiner, glänzender Käfer, der gut springen kann und bei trockener Witterung die Blätter von Radieschen und Rukola durchlöchert. Aber keine Sorge: Löcher sind geschmacksneutral!)

Geht der Rukola in die Blüte, lässt man am besten einige Pflanzen stehen (sie samen sehr zügig wieder aus) und schneidet den Rest radikal zurück. Mit etwas Glück treiben noch einmal kleine Blätter aus. Wenn er allerdings sofort wieder in die Blüte geht, sollte man am besten die ganze Pflanze heraus reißen (und an Ort und Stelle liegen lassen, um dem Boden die in der Pflanze gespeicherten Nährstoffe wieder zuzuführen) und kann dann die Reihe entweder mit Rukola-Samen oder anderen Pflanzen (der entsprechenden Pflanzenfamilien) bestücken.

Lässt man einige Pflanzen stehen und blühen, säen sie sich sehr schnell selbst aus - es dauert nicht lange und die neuen Pflänzchen keimen in der Umgebung der Samenträger!

Kartoffelkäfer - die Jagdsaison ist eröffnet!

Kaum schauen die Kartoffelpflanzen aus der Erde, ist auch schon der Kartoffelkäfer zur Stelle und leider auch im Einsatz! Er ist auffällig gelb-schwarz gestreift und etwa 0,7 bis 1,5 cm groß. Er sitzt in der Regel auf den Blättern der Kartoffelpflanzen. Großen Schaden verursachen die Larven: Sie können in kurzer Zeit Kartoffelpflanzen bis aufs Gerippe kahl fressen. Die Folge ist ein Ernteausfall. Die wirksamste Methode gegen diesen gefräßigen Plagegeist ist das Absammeln. Allerdings muss man schnell und beherzt zupacken, da der Käfer sich bei Bewegungen der Pflanze blitzartig fallen lassen kann. Schädlich sind zwar nicht so sehr die Käfer, als vielmehr deren Larven. Es ist allerdings viel einfacher, sauberer und effektiver die Käfer einzusammeln, als später die Heerscharen von Larven! An der Blattunterseite der Kartoffel befinden sich die Gelege der Käfer: Eine Ansammlung zahlreicher gelber, stiftartiger Eier. Ein einzelnes Weibchen legt bis zu 1200 Eier!! Die Gelege kleben ausschließlich an den Blattunterseiten und lassen sich einfach zwischen zwei Blättern zerdrücken. Die Käfer unbedingt zertreten, zerhacken etc.... Es macht überhaupt keinen Sinn, sie am Feldrand auszusetzen, da sie zielsicher zu den Kartoffelpflanzen zurück fliegen! Man müsste sie dann schon einige Kilometer entfernt aussetzen, um das zu vermeiden (und dort verhungern sie dann). Bitte keine Käfer in Schraubgläsern sammeln und dann in der Sonne köcheln lassen - auch ein Käfer ist leidensfähig!

Achtung: Nicht jede rot-schwarze Larve ist eine Kartoffelkäfer-Larve! Wer nicht weiß, wie Marienkäferlarven aussehen, sollte sich vor der ersten Absammelaktion Bilder von beiden Larven anschauen. Im Internet gibt es viele gute Fotos - einfach als Suchbegriff "Marienkäferlarve" bzw. "Kartoffelkäferlarve" eingeben! Der Unterschied ist eindeutig.

Erbsen-Pflege

Wenn die Erbsenpflänzchen etwa handhoch sind, sollten sie angehäufelt werden. Dazu wird rechts und links entlang der Erbsenreihen gehackt (zum Hacken darf der Boden weder zu feucht noch zu trocken sein) und mit einem Rechen ein wenig lockere Erde von beiden Seiten vorsichtig an die Pflänzchen herangezogen. Nicht hoch häufeln, es reicht ein kleiner Damm, der den Pflanzen Stabilität gibt.

Wenn die Erbsen deutlich zu sehende Ranken ausgebildet haben, die sie suchend um sich strecken, ist es wichtig, den Erbsen eine Rankhilfe anzubieten, an der sie sich festhalten und in die Höhe klettern können. Hierzu eignen sich verzweigte Reiser oder Stöcke, die man in kleinen Abständen rechts und links neben einer Erbsenreihe tief (!) in den Boden steckt. Nicht jede Erbse braucht einen eigenen Stock; die Pflanzen finden auch aneinander Halt. Die Reiser werden dann oberhalb der Pflanzen zusammen gebunden (wie eine Art Zelt). Ein Stück Kaninchendraht, der an beiden Enden mit Stöcken befestigt wird, ist ebenfalls eine gute Rankhilfe. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt!! Die Rankhilfen sollten etwa 60 cm hoch und wirklich stabil sein – es ist schon so manche Rankhilfe unter der Last der Erbsenfülle zusammengebrochen...

Wichtig: Markerbsen lassen sich nur noch bis Ende Mai / Anfang Juni nachsäen. Wer also Lücken in den Erbsenreihen hat, sollte sich während der Ackertermine Saatgut von uns geben lassen.

Spinat-Ernte

Aufgrund der Trockenheit haben nur wenige das Glück, zu dieser Jahreszeit Spinat ernten zu können! Es macht keinen Sinn, ihn noch nachzusäen, da die späten Aussaaten sofort in die Blüte gehen. Erst im Spätsommer / Herbst ist wieder ein guter Zeitpunkt: Dann kann ein neuer Satz Spinat gesät oder gepflanzt werden!

Wenn die Pflanzen schön große Blätter haben, sind sie erntereif. Spinat ist ein wertvoller Gründünger, die Wurzeln sollten auch nach der Ernte unbedingt im Boden bleiben. Sie können mit der Hacke etwas eingearbeitet werden, bevor eine neue Kultur angebaut wird.

Zur Ernte pflückt man entweder die äußeren Blätter der Pflanzen regelmäßig ab, so dass sie wieder nachwachsen (das ist die etwas mühsamere Variante...) oder schneidet die komplette Pflanze ab. Spinat lässt sich roh auch wunderbar als Salat essen! Früher oder später bilden die Pflanzen Blütenstände aus. Durch die Blüte (sie ist nicht genießbar) werden die Blätter herber im Geschmack (also besser vorher ausprobieren, ob sie roh noch schmecken!).

Radieschen-Ernte

Es ist so weit!! Auch wenn die Blätter noch ziemlich klein sind, kann sich an einigen Pflanzen schon ein schönes Radieschen verbergen! Sobald das erste Radieschen geerntet ist sollte man die ein wenig aus der Erde ragenden Knollen regelmäßig kontrollieren und immer die größten herausziehen, bis schließlich die ganze Reihe abgeerntet ist.

Nach der Ernte können in dieser Reihe erneut Radieschen gesät oder Kulturen aus der Familie der Lauchgewächse, Doldenblütler, Kreuzblütler oder Süßgräser nachgesät oder -gepflanzt werden. Wir haben auch Radieschen-Sorten im Angebot, die im Sommer angebaut werden können! Darüber hinaus auch ungewöhnliche Sorten: Die weißen, spitz zulaufenden "Eiszapfen" oder die zweifarbige Sorte "French Breakfast".

Alle Jahre wieder: der Erdfloh

Wie viele schon beobachten konnten, machen sich die Erdflöhe an den jungen Blättchen von Rukola und Radieschen zu schaffen. Doch keine Sorge: Löcher sind geschmacksneutral! Der Erdfloh mag außerdem keine Feuchtigkeit - d.h. nach der kommenden Regenperiode dürfte er deutlich dezimiert sein. Der Erdfloh ist ein kleiner, glänzender Käfer der sehr gut und schnell springen kann. Wenn man mit der Hand über die Blätter befallener Pflanzen streicht, kann man ihn blitzschnell davon springen sehen. Wen die Löcher im Rukola stören: Bei einer erneuten Aussaat hilft es, die Reihe mit Vlies abzudecken. Das Vlies muss allerdings etwas im Boden vergraben werden, da der Käfer darunter her kriecht. Aber wie gesagt, die Löcher sind geschmacksneutral!

Kartoffeln häufeln

Wenn die meisten Kartoffelpflanzen einer Reihe aus der Erde schauen, ist das genau der richtige Zeitpunkt, sie anzuhäufeln! Dazu lockert man die Erde mit dem Spaten links und rechts der jeweiligen Kartoffelreihe grob vor (Vorsicht, nicht zu nah an die Pflanzen stechen, die Knolle darf nicht beschädigt werden!) und schaufelt sie dann an die Pflanzen heran, so dass eine Art Damm entsteht. Ruhig so hoch häufeln, dass die Pflanzen regelrecht begraben werden bzw. nur noch ihre Blattspitzen heraus gucken! Wer unsicher ist, wie das fertige Bauwerk aussehen soll, kann sich die Dämme auf der gartenglück-Parzelle oder auf anderen Parzellen anschauen. Voraussetzung ist ein nicht zu trockener / harter Boden, also besser den nächsten Regen abwarten!

Durch die Dämme wird der Wurzelraum der Pflanzen deutlich vergrößert - sie setzen mehr Knollen an, die so auch nicht grün werden!